Heute wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, sowie allen Menschen dieser Welt, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!
Auch dieses Weihnachten fällt in unruhige Zeiten: Der Ukrainekrieg wütet weiter und fordert zahlreiche Opfer. Wie in der Ukraine haben die Menschen in zahlreichen weiteren Ländern dieser Welt mit Terror, Krieg, Umweltkatastrophen und deren folgen zu kämpfen. Selbst im Heiligen Land wütet ein böser Krieg und so bleibt auch heute Bethlehem, die Geburtsstadt Jesu, fast menschenleer. Können wir da wirklich Weihnachten feiern?
Ja, wir dürfen und können Weihnachten feiern, denn Gott wollte schon damals in mitten des Chaos Mensch werden. Weihnachten ist das Fest der Liebe, des Friedens, der Hoffnung. Menschen die sich geliebt wissen, können auch selbst Liebe verschenken; Menschen, die in sich ruhen und mit sich selbst in Frieden sind, können anderen verzeihen und selbst Frieden stiften; Menschen die wagen zu hoffen, bleiben handlungsfähig und können mit anpacken und eine neue, bessere Welt gestalten. Vielleicht nicht im Großen, aber ganz gewiss im Kleinen und wir kennen doch alle die Weisheit: "Wo viele kleine Leute, viele kleine Schritte tun, da verwandelt sich das Angesicht der Erde!".
Also, lasst uns Weihnachten feiern, damit wir selbst zu weihnachtlichen Menschen werden, die Liebe, Frieden und Hoffnung schenken, wo immer wir gerade sind!
Weihnachtliche Grüße aus dem Karmel in Hannover wünscht
Sr. Franziska